• Grüne Energiewende im Norden: AquaVentus

    10 Gigawatt Erzeugungsleistung für grünen Wasserstoff aus Offshore-Windenergie bis zum Jahr 2035 sowie dessen Transport an Land. Eine Million Tonnen grüner Wasserstoff pro Jahr könnten schon bald von Helgoland bis in die Doggerbank gewonnen werden. Nur einige der Kennzahlen eines hochambitionierten Vorhabens, welches wir bereits seit geraumer Zeit als eines der zentralen Infrastrukturprojekte im Norden verfolgen: Als emissionsfreie Alternative zu Erdöl ist grüner Wasserstoff zentral für die Energiewende. Die Initiative AquaVentus strebt an, mit klimafreundlicher Wasserstofftechnologie weltweit Signale zu setzen.

    Mit Helgoland in der Deutschen Bucht verfügt sie über ein optimales Reallabor, um die Ziele der deutschen und europäischen Wasserstoffstrategie nachhaltig zu erreichen. Über den Ausbau der Erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung hinaus, eröffnet AquaVentus Entwicklungschancen für die Energiewirtschaft, für eine CO2-freie Industrie, den Anlagenbau, den maritimen Sektor, für Chemie, Mobilität und Logistik.

    Auch die German LNG Terminal, verantwortlich für den Bau und Betrieb eines kombinierten Import- und Distributionsterminals für LNG in Brunsbüttel, bereichert als Mitglied den Förderverein der Initiative. Diesem gehören bereits über 90 hochinnovative Organisationen und Forschungseinrichtungen sowie international führenden Unternehmen an, die ein neues Zeitalter klimafreundlicher Energie ausrufen.

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  • Mobilitätswende: Wasserstoffregionen in Schleswig-Holstein

    Schleswig-Holstein bekommt – gemäß einer aktuellen Meldung der dpa – einen neuen Schub bei der Nutzung von sogenanntem grünen Wasserstoff. Die Stadt Kiel bildet mit den angrenzenden Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön eine von neun Regionen in Deutschland, in denen das Bundesverkehrsministerium die Wasserstofftechnologie vorantreiben will. Es unterstütze die „Wasserstoffregionen” dabei, ein passendes Konzept zu entwickeln und ein Netzwerk wichtiger Akteure zur Umsetzung aufzubauen, teilte das Ministerium am 10. September mit.

    „Wasserstoff-Mobilität erfüllt genau das: Tanken in drei Minuten mit einer Reichweite von 500 bis 700 Kilometern.” Nur mit diesen Vorbildregionen könne bald bundesweit grüner Wasserstoff im Tank sein. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsministerium begrüßte das Votum für die Region Kiel. Gerade als Windland habe das Land große industriepolitische Chancen, Wasserstoff zu nutzen. Das gelte besonders für die Umwandlung von überschüssigem Windstrom in Wasserstoff.

    Die neun Regionen sollen beim Thema Wasserstoff eine Vorbildwirkung entfalten. Im Zentrum der Konzepte soll laut Ministerium die regionale Wasserstoffproduktion mit Strom aus erneuerbaren Energien stehen. Es gehe um die langfristige Nutzung von”grünem” Wasserstoff. Insgesamt 85 Kommunen und Regionen hatten sich für die Fördermaßnahme beworben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte bis Jahresende eine Wasserstoffstrategie der Bundesregierung angekündigt.

    Die regionale Wasserstoff-Produktion mit Strom aus erneuerbaren Energien steht im Zentrum der ausgewählten Konzepte. Außer mit der Erzeugung befassen sich die Konzepte auch mit der Speicherung, Logistik und verschiedenen lokalen Wasserstoff-Anwendungen, schwerpunktmäßig im Verkehr.

    Obige Meldung basiert auf  dem automatisierten, regionalen Nachrichten-Feeds der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die dpa ist ein unabhängiger Dienstleister für tagesaktuelle, multimediale Inhalte für Medien und Unternehmen.

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