Willkommen beim größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende: SuedLink! Bis 2045 will Deutschland klimaneutral werden. Bis 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien auf 80% steigen. Diese ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung fordern unser Stromnetz heraus, denn grüner Strom wird überwiegend dezentral im windreichen Norden und sonnigen Süden erzeugt. Um auch zukünftig eine stabile und sichere Stromversorgung zu gewährleisten, müssen Stromnetze an die veränderte Erzeugungsstruktur angepasst werden. Hierbei spielen leistungsstarke Gleichstromleitungen wie SuedLink eine entscheidende Rolle. Den gesetzlichen Vorgaben entsprechend, wird SuedLink als Erdkabelvorhaben geplant.Inzwischen sind in allen Abschnitten die Planfeststellungsunterlagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht worden – nun wird der finale Leitungsverlauf festgelegt. An einigen Stellen ist dieser Schritt bereits erfolgt, die Bauarbeiten haben dort bereits begonnen. Bei Glückstadt läuft der Bau des Elbtunnels und bei Zeven (Niedersachsen, Landkreis Rotenburg) werden nun die ersten Erdkabel verlegt. Auch die Konverter in Brunsbüttel und in Leingarten (Heilbronn) befinden sich bereits im Bau.
Mit rund 700 Kilometern Länge und vier Gigawatt Übertragungskapazität ist SuedLink ein zentrales Infrastrukturvorhaben der Energiewende in Deutschland. Die Leistung entspricht etwa vier Atomkraftwerken. Rechnerisch können damit rund zehn Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden.
Über das von uns betreute Flüssiggas-Terminalprojekt in Brunsbüttel – German LNG – stehen wir im engen und kollegialen Austausch mit dem SüdLink-Projekt. Auf weiterhin gute Nachbarschaft!