Wo steht eigentlich aktuell das deutsch-dänische Großprojekt zum Bau einer Fehmarnbeltquerung? Wir haben uns auf der Website unseres nördlichsten Bundeslandes einmal ein wenig schlau gemacht – die nachstehenden Infos sind daher direkt dieser Website entnommene: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Schwerpunkte/Fehmarnbeltquerung/Planungsstand/planungsstand_node.html
„Der rund 18 Kilometer lange Fehmarnbelttunnel wird aus einer vierspurigen Autobahn und einer zweigleisigen, elektrifizierten Bahnstrecke bestehen. Die neue Verbindung wird als Absenktunnel unter dem Meeresboden verlaufen. Das Königreich Dänemark ist für die Planung, den Bau, die Finanzierung und den Betrieb der Festen Fehmarnbeltquerung sowie den Ausbau der dänischen Anbindung allein zuständig.
Am 28. Dezember 2018 hatte das Amt für Planfeststellung des Landes Schleswig-Holstein (APV) den unterschriftsreifen Planfeststellungsbeschluss an die beiden Vorhabenträger Femern A/S in Kopenhagen und den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) in Lübeck zu einer letzten redaktionellen Qualitätskontrolle verschickt.
Der formelle Erlass des rund 1300 Seiten starken Beschlusses für den deutschen Abschnitt des knapp 18 km langen Tunnelbauwerks erfolgte am 31.01.2019. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für das deutsch-dänische Großprojekt.
Der Planfeststellungsbeschluss inklusive aller Planunterlagen liegt nach ortsüblicher Bekanntmachung in der Zeit vom 26. März 2019 bis einschließlich 8. April 2019 an 13 Orten zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Darüber hinaus sind die Planunterlagen mit Auslegungsbeginn auch über die Internetseiten des Amtes für Planfeststellung Verkehr (APV) digital einsehbar.
Nach einer zweiwöchigen Auslegung und Veröffentlichung sämtlicher Unterlagen – auch im Internet – haben potenzielle Kläger einen Monat Zeit, ihre Klagen beim Bundesverwaltungsgericht einzureichen.
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Parallel zu Informationsveranstaltungen der Vorhabenträger wird im Rahmen des Dialogforums zur Festen Fehmarnbeltquerung über die Planungen des Ersatzbauwerkes der Fehmarnsundbrücke informiert.